20 Nov 2013 Rockfeller per Kutsche durch das Brunello-Gebiet

Die Toskana per Kutsche besichtigen und auf einem Weingut Halt machen, um einen Brunello di Montalcino, einer der besten Weine Italiens, zu kosten. Dies scheint der Beginn eines Märchens, stattdessen ist es vor wenigen Tagen wirklich geschehen, auch wenn die Hauptfigur dieses zauberhaften Ausfluges der Märchenwelt angehören könnte: Mr. Rockefeller.

Wie die Webseite der Montalcinonews mitteilte, hegt der 98jährige amerikanische Bankier, letzter Patriarch der Familie der Gründer des Erdölimperiums, eine große Leidenschaft für Italien und seine Weine. Dieses Mal hat er die Gegend des Monte Amiata, ein 1738 m hoher Berg in den Provinzen Siena und Grosseto, wichtigste Skistation und eine der wichtigsten Forststationen der südlichen Toskana und das Städtchen Montalcino gewählt, das für die Erzeugung des Brunello berühmt ist. In Montalcino war Rockefeller Gast auf dem Gut Sesti, das von Giuseppe Maria Sesti, Venezianer, Astronomie- und Barockmusik-Experte und Elisa Sesti, die Szenografie und Architektur in London studiert hat, geführt wird. Das Gut Sesti erzeugt ausser Brunello und Rosso di Montalcino weitere zwei Weine mit Sangiovese in purezza (Grangiovese und Monteleccio), eine  blend mit Cabernet Sauvignon (Castello Sesti), einen Sauvignon und einen Rosé. Und genau ein Brunello wurde von der internationalen Jury des ‚Best Italian Wine Awards‘ mit dem Titel ‚Bester Wein Italiens‘ ausgezeichnet: der Brunello di Montalcino Poggio di Sotto, Riserva 2007, hergestellt von der Familie Bertarelli-Tipa, die sowohl mit dem Festland als auch dem Meer eine starke Beziehung pflegt: bereits zweimal hat sie den America’s Cup im Katamaran-Segeln gewonnen.